Radfahren/Wandern: Die Donau-Kamp-Schleife
(aus:
www.regionwagram.at)

Wanderwege: Biberweg (6b)
7 km, Gehzeit 1,5 Std.
Von der Donaulände in Altenwörth kommend, geht man in die Au hinein, den Altarm entlang, dann überquert man den Mühlkamp und die Krems und wandert längs der Alten Donau vorbei an der Hubertuskapelle zum Steg über die Alte Donau und zurück nach Altenwörth. In diesen noch ursprünglichen Aulandschaften trifft man immer wieder auf Spuren der Biber, die hier beheimatet sind.

 

Mühlwasser-Kopfweidenweg (6c)
7 km, Gehzeit 1,5 Std.

Vom Ortszentrum Altenwörth führt der Weg längs der Alten Donau und des Donaumühlwassers über die Weidäcker in einer Schleife nach Altenwörth zurück. Bestände von alten, mächtigen Kopfweiden und die besondere Fauna und Flora können hier längs des Donaualtarms am Mühlwasser beobachtet werden.

 

Rad-und Wanderwege: Donau-Kamp-Schleife (6a)
26 km, Fahrzeit 1,5 Std., Gehzeit 6,5 Std.
Von Grafenwörth oder Altenwörth aus fährt man entlang der Donau oder durch die Orte am Rande der Au. In Grafenwörth erinnert eine Büste mit einer Tafel an den Barockmaler Martin Johann Schmidt, den Kremser Schmidt. Er wurde 1718 in Grafenwörth geboren. In Stein an der Donau hatte der Künstler seine Werkstatt. Seine Altar- und Heiligenbilder finden sich in mehreren Kirchen am Wagram, wie Fels, Kirchberg, Groß­riedenthal und Stetteldorf. Die Fresken in der Pfarrkirche Grafenwörth malten die Schmidt-Schüler Leopold Mitterhofer und Anton Mayer, der ebenfalls aus Grafen­wörth stammte. Der Weg führt auf schattigen Wegen entlang dem Mühlkamp oder auf der Rollfährestraße. Man erlebt hier die üppige Tier- und Pflanzenwelt der Kamp- und Donauauen. Besonders beeindruckend sind vor allem - zu jeder Jahreszeit - die Sonnenuntergänge hier an der Donau.

 

Kultur & Dorf **

• Altenwörth: Pfarrkirche St. Andreas
Gigging: Kapelle mit Hochwassermarkierungen

 Flüsse & Auen ***
• Altenwörth Donaulände: Baden, Angeln, Wassersport an der Alten Donau
• Alte Rollfährestraße führt über den Mühlkamp in Grafenwörth, über den Großen Kamp, vorbei am Hegerhaus zur Donau
• Vögel beobachtet man an den Donaualtarmen
Kaibelsaumlacke, Mühlwasser und an derAlten Donau


Wegbeschreibung
Der Wagram begleitet die Donau wie ein zweites Ufer und der große Strom prägte im Lauf von Jahrtau­senden die Terrassenlandschaft der Region, indem er während des Eiszeitalters sein Bett immer weiter nach Süden verlagerte. Die Wagramkante, die etwa 7 km nördlich der Donau in Ost-West-Richtung streicht, begrenzt die fruchtbare Ebene des Tullnerfeldes und markiert die letzte große Verlagerung der Donau bis zu ihrem heutigen, durch Regulierungen bestimmten Verlauf

Etwa 3 km von der Donau entfernt, nördlich der Austufe vorgelagert, am Niederwagram reihen sich die Orte Jettsdorf, Grafenwörth, Seebarn, Kollersdorf, Sachsendorf, Neustift und Bierbaum am Kleebühel. Am Rande der Au liegt St. Johann. Altenwörth liegt direkt an der Donau, die hier nach dem Bau des Kraftwerks zur Alten Donau wurde.
Grafenwörth und Altenwörth haben einen direkten Donauzugang. Vor der Errichtung der Staustufe konnte man von Grafenwörth mit einer Rollfähre nach Trais­mauer übersetzen. Heute kann man zu Fuß oder mit dem Rad über die Staumauer des Kraftwerks Altenwörth die Donau queren.
Der Altarm der Donau bei Altenwörth ist zu einem beliebten Naherholungsgebiet geworden. Im Sommer treffen sich hier Radfahrer, Skater, Spaziergänger und Jogger an der Lände. Auf dem Wasser Boote, Segler und Surfer. Die
Alte Donau in Altenwörth und die Roll­fährestraße von Grafenwörth sind Ausgangspunkte für Spaziergänge in die an Fauna und Flora so vielfältige Au- und Flusslandschaft von Kamp und Donau. Durch neu angelegte Gießgänge wurde die Donau wieder mit ihren Altarmen, den sogenannten Lahnen, verbunden, wo Eisvogel, Kormoran, Grau- und Silberreiher, Seeadler, Biber und Fischotter heimisch sind.
Es „lahnt", es taut, es schmilzt der Schnee und die Donau breitet sich aus über die niedere und hohe Austufe und füllt ihre Nebenarme auf. In diesen ruhigen Wassern der Lahnen finden Donaufische, Amphibien und Repti­lien die idealen Bedingungen für ihre Kinderstube vor. Im Frühjahr nach der Schneeschmelze, vor dem Austrieb der Bäume, wenn die Sonne den Boden erwärmt, überzieht der weiße Blütenteppich der Schneeglöckchen den Auwaldboden. Dann folgen Bärlauch, Himmel­schlüssel und Maiglöckchen.
Auf dieser Route kann man die Fluss- und Auland­schaft zwischen Altenwörth und Grafenwörth mit dem Rad umrunden, und mehrere Wanderwege führen in die Au hinein.